- Artikel-Nr.: PT-DA1000
Digitale Heizungswasser-Befüllstation ohne Systemtrenner!
Einsatzbereich und Eigenschaften der digitalen Heizungsbefüllstationen PT-DA1000 und PT-DA5000:
Die digitalen Heizungsbefüllstationen PT-DA1000 und PT-DA5000 der Firma perma-trade sind Füllarmaturen ohne Systemtrenner und nur für den Einsatz in Objekten vorgesehen, in welchen bereits ein Systemtrenner installiert ist. Bei abfallendem Anlagendruck kann kontrolliert mit entmineralisiertem Wasser entsprechend der VDI 2035 nachgefüllt werden.
Die batteriebetriebene Elektronik mit 4-Zoll-Display misst die Leitfähigkeit des Nachspeisewassers, überwacht die Kapazität der permasoft Entmineralisierungseinheit und die Füllmenge.
Hinweis:
Suchen Sie eine digitale Heizungsbefüllstation mit integriertem Systemtrenner, folgen Sie bitte dem Link in der unten stehenden Rubrik "Ähnliche Artikel".
Praxistipp des Herstellers:
Das entsalzte Wasser eignet sich hervorragend für den Einsatz im Dampfbügeleisen.
Lieferumfang PT-DA1000:
- separate ein- und ausgangsseitige Absperrventile
- Elektronik mit 4-Zoll-Display, 2 x Batterie AA, Wasserzähler und Leitwertmessung
- Dämmschalen und
- permasoft PT-PS1000FD
Lieferumfang PT-DA5000:
- separate ein- und ausgangsseitige Absperrventile
- Elektronik mit 4-Zoll-Display, 2 x Batterie AA, Wasserzähler und Leitwertmessung
- Dämmschalen und
- permasoft PT-PS5000FD
Als optionales Zubehör für die genannten digitalen Heizungsbefüllstationen empfehlen wir:
permasoft Austauschkartuschen
permasoft Austauschkartuschen zur Entmineralisierung des Befüllwassers. Bitte folgen Sie >>diesem Link<< und wählen auf der sich öffnenden Produktseite Ihre passende permasoft Kartusche.
Technische Kenndaten der Heizungsbefüllstationen PT-DA1000 / PT-DA5000
Typ | PT-DA1000 | PT-DA5000 |
Versorgungsspannung in V DC / Batterie | 3 2 x AA | 3 |
Leistungsaufnahme in W Stand-by / max. | - | - |
Umgebungstemperatur in °C | 5 - 40 | 5 - 40 |
Schutzart | IP 32 | IP 32 |
Signalausgang in V / A | 3 / 0,1 | 3 / 0,1 |
Impulsausgang (1 I/L) in V / A | 3 / 0,1 | 3 / 0,1 |
Messbereich in µS/cm | 1 - 99 | 1 - 99 |
Anschlussgewinde in DN / Zoll | 15 / G ½ | 15 / G ½ |
max. Betriebstemperatur in °C | 30 | 30 |
max. Vordruck in bar | 4 | 4 |
Regelbereich Druckminderer in bar | - | - |
Abmessung b1 in mm | 255 | 255 |
Abmessung b2 in mm | 383 | 383 |
Abmessung h1 in mm | 240 | 610 |
Abmessung h2 in mm | 325 | 690 |
Abmessung t in mm | 58 | 58 |
Kapazität in °GSG x Liter | 1000 | 5000 |
msx. Volumenstrom in L/min | 1,5 | 7 |
Gewicht in kg | 3,4 | 6,3 |
Für Datenfehler übernehmen wir keine Haftung, Preisänderungen und technische Änderungen vorbehalten. |
Weitere Informationen für Sie:
Die europäische Norm zum Schutz unseres Trinkwassers - EN 1717:
Um unser Trinkwasser vor Verunreinigungen zu schützen, ist nach der Europanorm DIN EN 1717 die früher angewandte, kurzzeitige Verbindung einer trinkwasserführenden Leitung mit dem Heizungssystem über eine Schlauchverbindung ohne Systemtrennung nicht mehr zulässig.
Stattdessen kommen heute Systemtrenner der Klasse BA oder idealerweise eine Heizungsbefüllstation wie diese zum Einsatz.
Die VDI-Richtlinie 2035 - Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen:
Um einen dauerhaft störungsfreien Betrieb von Warmwasser-Heizungsanlagen gewährleisten zu können, muss das Heizungswasser nach der VDI-Richtlinie 2035 einige Voraussetzungen erfüllen, vor allem im Bereich Wasserhärte, pH-Wert und elektrische Leitfähigkeit.
Teil 2: Heizwasserseitige Korrosion
Für einen dauerhaft störungsfreien Betrieb mit optimaler Energieeffizienz einer Heizungsanlage ist es entscheidend, sowohl die Wasserhärte als auch den pH-Wert des Heizungsfüllwassers zu berücksichtigen: Die Wasserhärte gibt die Konzentration der im Wasser gelösten Magnesium- und Calciumionen wieder.
Durch Erhitzen kann sich aus ihnen Kalkstein bilden, der die Wärmeübertragung erheblich beeinträchtigt. Nicht minder schädlich für das Heizsystem sind Korrosionsreaktionen, die durch im Trinkwasser enthaltene Salze wie Chlorid und Sulfat und einen falschen pH-Wert verursacht werden. Die VDI-Richtlinie 2035 macht konkrete Vorgaben an das Füll- und Ergänzungswasser von Heizungsanlagen und bildet die Grundlage für eventuelle Garantieansprüche.
Enthärtung contra Entsalzung
Weniger ist mehr! Während bei einer klassischen Enthärtung durch das Kationenaustauschverfahren die Härtebildner Calcium und Magnesium gegen Natrium getauscht werden, werden bei einer Vollentsalzung oder auch Entmineralisierung mit permasoft dem Wasser noch zusätzlich Salze wie Nitrat, Sulfat und Chlorid entzogen. Somit wird die elektrische Leitfähigkeit des Wassers – und damit auch die Korrosionsgeschwindigkeit – stark reduziert.
Auf den richtigen pH-Wert kommt es an!
Darüber hinaus ist die Korrosionsgeschwindigkeit abhängig vom jeweiligen pH-Wert des Heizungsfüllwassers. Deshalb kommt dem pH-Wert eine wichtige Bedeutung zu. Metalle haben so genannte passive Bereiche, in denen es zu einer Deckschichtbildung kommt, d. h. dass keine aktive Korrosion stattfindet. Die VDI-Richtlinie 2035, Teil 2 fordert pH-Werte zwischen 8,2 und 10 bzw. zwischen 8,2 und 8,5 bei der Verwendung von Aluminiumlegierungen.