- Artikel-Nr.: AQF-101471
Filterkartusche Cartridge MF5 für das AS Tube Edelstahlgehäuse!
Einsatzbereich und Eigenschaften:
Die Filterkartusche Cartridge MF5 dient als Austauschkartusche zum Einsatz im AS Tube Gehäuse. Sie filtert 99,99999 % der Keime aus dem Wasser und weist somit einen Rückhalt von 7 Log-Stufen von Brevundimonas diminuta auf.
Sie ist ausgestattet mit Hohlfaser-Membranen zur Mikrofiltration und eignet sich sowohl für Kalt- als auch für Warmwasserinstallationen.
Die chemische Zusammensetzung des Wassers ändert sich durch den Einsatz der Cartridge MF5 nicht.
Anforderungen wie in der Medizin:
Durch seine mikrofeine Membran sorgt der Cartridge MF5 Bakterienfilter für einen sicheren Bakterienrückhalt von 99,99999 %, welches Log 7 und somit den Anforderungen in der Medizin entspricht.
Zum Austausch der Kartuschen beachten Sie bitte die Gebrauchsanleitung, welche Sie in unserem Downloadbereich finden.
Lieferumfang:
- Cartridge MF5 Filterkartusche
Technische Daten der Filterkartusche Cartridge MF5:
Keimrückhalt | 99,99999 % |
Abmessungen | Ø 49,5 mm x 100,2 mm |
Porengröße | 0,2 µm Mikrofiltration |
Durchflussvolumen* (Orientierungswert) | 13.000 l |
Chlorbeständigkeit** | ≤ 10 ppm |
max. Betriebsdruck | bis 5 bar |
max. Durchflussleistung | bis zu 25 l/min (initial bei 5 bar, 20°C) |
max. Betriebstemperatur*** | 60°C (bei 70°C ≤ 30 min. über die Nutzungsdauer) |
* Es handelt sich um einen Orientierungswert, der bei einem Durchfluss von mindestens 10 l/min. Stadtwasserqualität bei 5 bar ermittelt wurde. Die anwenderspezifische Wasserqualität, die Druckverhältnisse und die benötigte Durchflussleistung haben Einfluss auf das Durchflussvolumen und die Betriebsdauer des Filters. Für Datenfehler übernehmen wir keine Haftung, Preisänderungen und technische Änderungen vorbehalten. |
Allgemeine Informationen:
In der Vergangenheit wurde das Thema Wasserqualität häufig unterschätzt. Man setzte einfach voraus, dass das, was da täglich aus dem Hahn fließt, unbedenklich und sauber ist. Doch mikrobiologische Belastungen, wie etwa durch Legionellen, können die Qualität beträchtlich beeinflussen. Durch die Verkeimung des Leitungssystems mit Legionellen können Krankheiten wie die Legionärskrankheit hervorgerufen werden – in Deutschland erkranken daran jährlich geschätzt bis zu 30.000 Menschen, in bis zu 4.500 Fällen führt die Erkrankung zum Tod.
Die Ansteckungsgefahr für diese Erkrankung liegt bei 72 % im privaten bzw. beruflichen Umfeld und ist zu 24 % reiseassoziiert, bei denen die Infektion auf den Aufenthalt in einem Hotel oder einer ähnlichen Reiseunterkunft zurückgeführt wird¹.
Wie ernst das Thema der reiseassoziierten Legionärskrankheit ist, wird auch in einem Fallbeispiel des Robert Koch-Institutes deutlich: „Nach einem mehrtägigen Urlaubsaufenthalt in einem deutschen Hotel erkrankte ein 30-jähriger Mann an einer schweren Pneumonie, die intensivmedizinisch behandelt werden musste. Bis auf die Tatsache, dass er Raucher ist […], waren keine weiteren Risikofaktoren bekannt. Der klinische Verlauf war schwer. […] In der Wasserversorgung des Hotels (u.a. im Zimmer, das der Patient bewohnt hatte […]) wurden Legionellen im Bereich von 400-600 koloniebildenden Einheiten (KBE)/100 ml Wasser nachgewiesen“².
¹ Robert-Koch-Institut, Legionärskrankheit im Jahr 2011. Epidemiologische Bulletin, 2012. 50 (499-510).
² Robert-Koch-Institut, Fallbeispiel: Reiseassoziierte Legionella-Pneumonie nach Aufenthalt in einem deutschen Hotel. Epidemiologische Bulletin, 2010. 41: p. 405-410.